Das Bürgerinstitut Frankfurt hat seine großzügigsten Spender mit besonderen Spendermünzen bedacht. Je nach Höhe der Zuwendung gibt es das Sammelstück in Gold, Silber oder Bronze. Auch die Alten- und Weihnachtshilfe der FR hat eine Goldmünze bekommen.
„Wir widmen die Münze allen unseren Spenderinnen und Spendern“, sagt Hans-Dieter Klein, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Not gemeinsam lindern“, der hinter der FR-Altenhilfe steht. „Ohne sie könnten wir Projekten, wie beispielsweise denen des Bürgerinstituts, gar nicht helfen“, so Klein.
Die Frankfurter Institution gibt es seit mittlerweile 122 Jahren. Nicht ganz so lang, aber doch schon seit mehreren Jahren, unterstützt die FR-Altenhilfe die Aktivitäten des Vereins. Im September 2020 gab es für das Bürgerinstitut eine Spende in Höhe von 70.000 Euro. Damit sollten die Projekte „Beratung und Begleitung von Seniorinnen und Senioren“ sowie die „Begleitung im Hospiz- und Palliativbereich“ gestärkt werden.
Petra Becher, Geschäftsführerin des Bürgerinstituts, erzählt, dass sie und ihr Team schon lange überlegt hätten, wie man den Spenderinnen und Spendern die Wertschätzung zeigen könnte. Eine Flasche Wein sei zu schnöde, und so kam man auf die Idee mit den Münzen. „Von den Goldenen gibt es nicht so viele“, verrät Becher. Die Altenhilfe spende bereits seit vielen Jahren und diese Kontinuität sei elementar für die Arbeit des Bürgerinstituts.
Auf der Münze befindet sich das Porträt von Wilhelm Merton. Seinem Engagement ist es maßgeblich zu verdanken, dass 1899 die „Centrale für private Fürsorge“ gegründet wurde. Aus ihr ging das Bürgerinstitut hervor. Doch noch andere Menschen waren an der Gründung beteiligt. Diese sollen dann in den kommenden Jahren, die Spendenmünzen zieren.
Zehn Jahre seien damit sicherlich schon gesichert, sagt Becher. Die Spenderinnen und Spender der FR-Altenhilfe dürfen also gespannt sein, welches Motiv sie das nächste Mal als Dankeschön für ihre Hilfsbereitschaft bekommen. Steven Miksch