OB Peter Feldmann dankt der FR-Altenhilfe und allen Spenderinnen und Spendern. Bild: Peter Jülich

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Seniorinnen und Senioren,

angesichts der Not vieler älterer Menschen im Nachkriegsdeutschland, gerade vor dem Weihnachtsfest, rief FR-Herausgeber Karl Gerold am 13. Dezember 1949 dazu auf nicht wegzuschauen, sondern zu helfen. Seine Worte „Wir wollen uns nicht an die Weihnachtstische setzen, ohne anderen eine kleine Freude bereitet zu haben“ sind der FR-Altenhilfe heute wie damals eine Verpflichtung.

In diesem Jahr feiert die FR-Altenhilfe ein besonderes Jubiläum, denn seit 70 Jahren macht sich die gemeinnützige Alten- und Weihnachtshilfe der Frankfurter Rundschau e. V. stark für Seniorinnen und Senioren, die in finanzielle Not geraten sind. Zu diesem Jubiläum möchte ich ganz herzlich gratulieren und mich für das Engagement und die aufgebrachte Zeit aller Beteiligten bedanken. Durch die unbürokratische Hilfe wurde vielen Seniorinnen und Senioren mehr Lebensqualität geschenkt.

Geringe finanzielle Mittel, wenig Kontakte und gesundheitliche Beeinträchtigungen gehören leider zum Alltag vieler älterer Menschen. Oft reicht die Rente nicht aus, um sich eine neue Brille anzuschaffen oder dringende Reparaturen zu bezahlen. An dieser Stelle springt die FR-Altenhilfe ein. Sie leistet finanzielle Unterstützung und bringt ältere Menschen mit anderen zusammen.

Um Alterseinsamkeit zu lindern, finanziert die FR-Altenhilfe tolle Tagesausflüge und Kurzurlaube, die für willkommene Abwechslung sorgen. So waren in diesem Sommer viele Seniorinnen und Senioren auf großer Schiffsfahrt auf dem Main unterwegs. Außerdem konnte in diesem Jahr das Johanna-Kirchner-Altenzentrum eine Spende der FR-Altenhilfe nutzen, um die Tische und Stühle des Café Krempas auf dem Gelände der Seniorenanlage zu erneuern.

Dies sind nur zwei exemplarische Projekte, die zeigen, was die FR-Altenhilfe dank der Spenden von engagierten Menschen aus der Region ermöglichen kann. Für ihr langjähriges soziales Engagement hat die Stadt Frankfurt am Main die Altenhilfe-Aktion der Frankfurter Rundschau im Jahr 2002 mit der Walter-Möller-Plakette ausgezeichnet. Dies zeigt, dass die FR-Altenhilfe sich auf herausragende Weise für das Gemeinwohl in Frankfurt am Main einsetzt.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Weihnachtszeit ist immer auch eine Zeit des Helfens. Eine Zeit, in der man an die Menschen denken sollte, denen es vielleicht nicht so gut geht wie einem selbst. Wenn Sie etwas Gutes tun wollen, dann unterstützen Sie die FR-Altenhilfe, die Seniorinnen und Senioren im Rhein-Main-Gebiet sind auf unsere Hilfe angewiesen.

Sie tragen damit aktiv dazu bei, dass sie sich wieder als Teil unserer Gesellschaft fühlen und wahre Nächstenliebe erfahren. Und jeder gespendete Euro ist gut investiert, denn die FR-Altenhilfe leistet Hilfe, die ankommt, seit 1949 wurden insgesamt über 35 Millionen Euro gesammelt.

Ich möchte mich nochmals für den vorbildlichen Einsatz bedanken, der nach wie vor von unschätzbarer Bedeutung für unsere Stadt ist.

Peter Feldmann
Oberbürgermeister
der Stadt Frankfurt am Main